Ob Workshops für Kinder in Jordanien, Stipendien für syrische geflüchtete Studierende in Ägypten oder Weiterbildungen im Steinmetzhandwerk – die Projekte des ArcHerNet sind vielfältig. Achtzehn deutsche Mitgliedsinstitutionen setzen sich im Archaeological Heritage Network seit 2016 gemeinsam für den Schutz und Erhalt von Kulturerbe ein. Das Deutschen Archäologische Institut koordiniert die Aktivitäten des Netzwerks und seines Verbundprojektes „Stunde Null – eine Zukunft für die Zeit nach der Krise“.
An der Orientabteilung des DAI ist das „Iraqi German Expertforum on Cultural Heritage“ angesiedelt, das Fortbildungen für irakische Fachleute der Antikenverwaltung umsetzt. Das Programm „Stewards of Cultural Heritage“ der Abteilung Istanbul bietet in die Türkei geflohenen syrische Archäologen, Architekten und Denkmalpfleger in Form eines Weiterbildungsprogramms die Möglichkeit sich beruflich weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stehen für das Netzwerk nicht nur die unschätzbaren Denkmäler, sondern auch die Eröffnung neuer Perspektiven für die Menschen vor Ort.