Tag 167 Der Nachlass des Nordafrika-Forschers F. Rakob

Das DAI war und ist immer bestrebt, auch wissenschaftliche Nachlässe öffentlich zu machen. Die neuen Medien bieten hierfür eine hervorragende Plattform, wie das 2019 online gegangene Rakob-Portal zeigt. Es beinhaltet eine Zusammenstellung von Fotografien aus jahrzehntelangen Forschungen in und Reisen durch Nordafrika.
Der Urheber dieser Aufnahmen, Friedrich Rakob (1931–2007), war als Bauforscher mehr als 30 Jahre für das DAI Rom in Karthago und weiteren Orten in Nordafrika tätig.

Friedrich Rakob mit Unbekanntem

Der üppige Nachlass, der mehr als 63.000 Fotos und etliche Kisten mit Tagebüchern, Zeichnungen und vielem mehr umfasst, konnte durch eine großzügige Förderung des Auswärtigen Amts digitalisiert, inhaltlich erschlossen und online gestellt werden. Er eröffnet Interessierten aus aller Welt die Möglichkeit, sich mit Ausgrabungsfotos der 1960er bis 90er Jahre als Zeitzeugnissen auseinanderzusetzen, sich die damals frisch geborgenen Funde aus Karthago oder Chimtou anzusehen oder sich von den historischen Reiseaufnahmen aus Algerien, Tunesien und anderen Ländern Nordafrikas inspirieren zu lassen.

Rakob-Nachlass in iDAI.objects/Arachne ansehen: https://arachne.dainst.org/project/naha

Weitere Informationen auf der Projektseite:
https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/3929488