Das Pyramidenfeld von Meroe, rund 200 Kilometer nordöstlich von Khartum im Sudan gelegen, besteht aus 900 großen und kleinen Pyramiden und Grabmälern. Die heutige UNESCO-Weltkulturerbestätte wurde zwischen 300 v.Chr. und 300 n.Chr. von den kuschitischen Herrschern und ihren hohen Beamten errichtet.
Viele Pyramiden sind durch Umwelteinflüsse, aber auch durch Plünderungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Gemeinsam mit internationalen Spezialisten hat sich das DAI die Erforschung, die genaue Dokumentation sowie den Erhalt dieser einzigartigen Stätte zur Aufgabe gemacht. Die in den letzten fünfzig Jahren angewehten Sanddünen werden sukzessive entfernt und empfindliche Oberflächen restauriert und konserviert. Gezielte Anpflanzungen sollen weitere Sandeinwehungen verhindern.