Heute vor drei Jahren eröffnete die Römisch-Germanische Kommission des DAI (RGK) an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest eine Forschungsstelle.
Seit ihrer Gründung pflegt die RGK enge Beziehungen zum Donauraum und insbesondere nach Ungarn. Seit der Jahrtausendwende intensivierten sich diese Beziehungen auch durch mehrere Feldforschungsprojekte. Angesichts des langfristigen Engagements in Ungarn und in Südosteuropa wurde 2016 die Forschungsstelle in den Räumlichkeiten des Archäologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet. Von hier aus wird das international ausgezeichnete Forschungsprojekt Alsónyék-Sárköz durchgeführt. Mit neuesten naturwissenschaftlichen Methoden wird hier die Neolithisierung in Europa untersucht. Gemeinsam mit KollegInnen vor Ort werden Publikationen, z.B. zum langobardenzeitlichen Gräberfeld Szólád, vorbereitet und neue internationale Projekte entwickelt.