Am 21. April 1829 gründete ein internationaler Freundeskreis aus Antikenbegeisterten und Altertumswissenschaftlern das Instituto di Corrispondenza Archeologica auf dem Kapitol in Rom. Wie der Name schon sagt, sollte das Instituto der Knotenpunkt für ein Netzwerk aus europaweiten Korrespondenten sein. Diese hatten sich zum Ziel gesetzt, antike Denkmäler und Objekte aller Art zu dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit in Publikationen zugänglich machen. Die Tradition dieser frühen Form der Wissenschaftskommunikation führen wir bis heute fort.
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Heute hat das Deutsche Archäologische Institut (DAI) 6 nationale und 13 internationale Standorte und spannt ein weltweites Netz aus internationalen und interdisziplinär korrespondierenden Mitgliedern. Es macht seine Forschungen über zahlreiche Publikationen, aber vor allem auch über die modernen sozialen Medien zugänglich.
Grund genug, den Geburtstag hier zu feiern. Begleitet uns deshalb in 190 Tagen (21. April – 27. Oktober 2019) zu den heutigen Standorten des DAI, zu spannenden Plätzen und aktuellen Projekten, an alte Grabungsorte und zu neuen Entdeckungen!
#190JahreDAI
Das Pyramidenfeld von Meroe im Sudan (Foto: 08-QMPS_20171113_W_008) Rekonstruktion von Keramikgefäßen der 13. Dynastie (um 1750 v. Chr.) in Luxor (Foto: DAI Kairo) Dokumentation von Petroglyphen ( ca. 800-400 v.Chr.) in Chichictara, Peru (Foto: DAI KAAK) 3D-Modell der sog. Domus Severiana auf dem Palatin in Rom (Abb.: DAI Berlin) Gefäßensemble, 2008 gefunden in Hattuscha (Foto: DAI Istanbul) Untersuchung frühneolithischer Siedlungen an der Ostseeküste (Foto: H. Lübke) Bemalter Holzsarkophag des Beamten Imeni (Luxor, um 1.800 v.Chr.) (Foto: DAI Kairo) Geländerelief des Burgbergs von Pergamon (Abb.: F. Schäfer, DAI Istanbul) Kolossale Tuff-Figuren der Rapa Nui-Kultur auf der Osterinsel (Foto: DAI KAAK)