Ο Παρνασσός με το Καλαπόδι (σε πρώτο πλάνο κάτω δεξιά). Στο βάθος ο Κορινθιακός κόλπος. Parnassos mit Kalapodi (unten rechts im Vordergrund.). Im Hintergrund der Korinthische Golf | © DAI Athen (K. Sporn)

Ein regionaler
Knotenpunkt

Das Heiligtum von Kalapodi befindet sich auf einem niedrigen Hügel am Ostrand der antiken Phokis. In der Antike lag es im Grenzgebiet zwischen Thessalien und Südgriechenland einerseits und dem östlichen (Opuntischen) Lokris und dem Korinthischen Golf andererseits. Seit der frühen Eisenzeit entstand hier ein Netz von Siedlungen, Städten, Befestigungen und Heiligtümern. Das älteste dieser Heiligtümer war das von Kalapodi. Seine Lage war nicht zufällig: Von hier aus führten Straßen und Pässe nach Thessalien im Norden, ins Kephissos-Tal im Westen, an die Küste von Lokris im Osten und nach Böotien im Süden.