In ihrem Vortrag „Identität durch Mobilität? Wikinger in Großbritannien“ spricht Kerstin P. Hofmann, Zweite Direktorin der Römisch-Germanischen Kommission des DAI über die Einwanderung von Bevölkerungsgruppen aus Skandinavien nach Großbritannien vom 8. bis 11. Jahrhundert n.Chr. Ihr Vortrag untersucht, ob der zusammenfassende Begriff „Wikinger“ für diese Gruppen tatsächlich korrekt ist, auf welchen historischen Fakten diese Bezeichnung beruht und inwieweit die „Wikinger“ auch eine Erfindung späterer Jahrhunderte sind.
Der Vortrag war Teil der Berliner Ringvorlesung „Migration. Wanderungsbewegung vom Altertum bis in die Gegenwart“. Auf dem dazugehörigen Blog gibt es weitere Vorträge zum Thema Migration z. B. von dem Generalsekretär des DAI, Philipp von Rummel, zu den Vanadalen in Nordafrika (https://migration.hypotheses.org/744) oder von dem ehemaligen Präsidenten des DAIs, Hans-Joachim Gehrke, zu Migration in der griechischen Antike (https://migration.hypotheses.org/733).
Neben den Informationen zu den Vorträgen und Vortragenden, gibt es auch Lektürehinweise, Gastkommentare und andere Beiträge.