Mediale Auseinandersetzungen mit Körper und Tod – Jahrestagung in Rom
Die gesellschaftliche Rolle des menschlichen Körpers – insbesondere in der Zeit des Sterbens und des Todes – stehen im Mittelpunkt des DAI-Forschungsclusters „Körper und Tod“. RGK und DAI organisieren auch in 2024 eine Jahrestagung des Clusters, diesmal vom 25. bis 27. September am DAI Rom. Nach den drei bisherigen Tagungen (Kickoff: Frankfurt a. M. 2021; „Konzepte“: Berlin 2022; „Praktiken“: Athen 2023) widmet sich diese Tagung dem Thema „Medien“, genauer gesagt der medialen Auseinandersetzung mit Körper, Sterben und Tod. Sterben und Tod, so eine zentrale These der Tagung, werden immer medial vermittelt und verhandelt.
Wer sich mit einem Vortrag beteiligen möchte, kann bis zum 29. April ein Abstract (bis ca. 300 Wörtern Länge) in Deutsch, Englisch oder Italienisch einreichen an koerperundtod.sprecher@dainst.de.
Eingeladen sind Beiträge aus archäologischen, bioarchäologischen, historischen und kulturanthropologischen Fächern, die diskutieren, wie verschiedene Medien genutzt wurden, um sich mit dem menschlichen Körper und dem Tod auseinanderzusetzen. Das thematische Spektrum der Tagung reicht dabei von konkreten Fallbeispielen bis zu grundlegenden Überlegungen, wie Medien konstruiert und inszeniert werden, um einen Kommunikationsraum zu Körper und Tod zu schaffen. Die Quellen können aus einem weiten zeitlichen, geographischen und medialen Spektrum stammen und sowohl den Körper selbst als Medium begreifen als auch (körpernahe) Objekte, Grabstrukturen und Architektur und andere kommunikative Medien sein.
An die Vorträge am 25. und 26. September schließt sich am dritten Tag eine thematisch passende Exkursion in Rom an. Die Dauer der Vorträge beträgt 20 Minuten, gefolgt von jeweils 10 Minuten Diskussion. Die Vorträge können in Präsenz oder online präsentiert werden.
Weitere Informationen zur Tagung finden sich im Call for Papers.
(Bildnachweis Header: Von Rabax63 – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=74789561)