Ein Beitrag von Gregor Schuster, entstanden im Rahmen des Fernpraktikums zur Öffentlichkeitsarbeit des DAI im Mai/Juni 2020
In der Zeit globaler und digitaler Vernetzung und zunehmender Öffnung der Wissenschaften soll auch das Leben von Archäolog*innen leichter gemacht werden. Dazu leistet das DAI einen entscheidenden Beitrag und stellt ein Werkzeug zur digitalen Forschung bereit.
Mit der iDAI.world bringt das DAI eine neue Plattform an den Start, die Zugriff auf sämtliche digitalen Systeme des Instituts ermöglicht. Durch die vereinfachte Suche in den unterschiedlichen Systemen über eine gemeinsame Oberfläche soll eine neue Herangehensweise an die archäologische Forschung geboten werden.
Dabei stellt die iDAI.world eine Sammlung von Anwendungen aus verschiedenen Datenbereichen dar. So können beispielsweise die Bilddatenbanken durchstöbert werden, in denen über 2 Millionen archäologische Fotos des DAI und einiger seiner Kooperationspartner zu finden sind. Auch die direkte Suche nach Objekten, Bauwerken und Sammlungen ist möglich. Dies dürfte gerade für Studierende der altertumswissenschaftlichen Fächer eine große Hilfe sein.
Daneben können sowohl geographische und bibliografische Daten abgerufen als auch zahlreiche Publikationen des Instituts direkt online gelesen werden. Die Onlinepublikationen umfassen ältere Grabungsberichte bis hin zu aktuellen Monografien. Auch finden sich hier interessante Online-Ressourcen, wie Kurse und Tutorials zu verschiedenen Themen, 3D-Rekonstruktionen und auch aktuelle Projekte des DAI.
Ein Überblich über die Funktionsweise der i.DAI.world in englischer Sprache findet sich unter https://idai.world/news/sub/guide.
Neben dem Bereitstellen von diversen Forschungsdaten soll mit der Digitalisierung von analogen Dokumentationen, der Pflege der Daten und deren öffentlichen Bereitstellung ein Beitrag zum digital heritage geleistet werden. Damit betreibt das DAI mit der iDAI.world digitale Denkmalpflege und lädt zum Entdecken ein.
Hier gehts zur iDAI.world: https://idai.world/