Projekt 11 – Datenmanagement

FAIR.rdm (Mathiak, Brigitte; Lenssen-Erz, Tilman; Rau, Felix)

Datenmanagement als Basis zur nachhaltigen und fairen Nutzung von archäologischen Forschungsdaten

Michael Schmeling, licensed under CC BY 4.0 international, waterbodies © OpenStreetMap contributers, modification by Johanna Sigl

Projektbeschreibung

Das Ziel des Projekts FAIR.rdm besteht darin, das Forschungsdaten-Management (FDM) in den Projekten des SPP 2143 konzeptuell und technisch zu unterstützen. Das Projekt leistet dies konkret, indem es den Forschungsprojekten Beratung in allen Phasen des Forschungsdaten-Lebenszyklus anbietet sowie die fachliche und technische Kuratierung, Sicherung und Publikation archäologischer Daten unterstützt oder durchführt. Das Projekt ist eine Kooperation  zwischen dem auf geisteswissenschaftliches FDM spezialisierten DCH und  dem auf disziplinspezifischer Datenstewardship fokussierten AAArC.

Die Arbeit des Projekts basiert auf den FAIR-Prinzipien, in der Fachcommunity etablierten Best Practices und einer strategischen Ausrichtung auf die entstehende nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Das multidisziplinäre Schwerpunktprogramm eint die archäologische Perspektive. Mehrere Projekte verfolgen aber auch interdisziplinäre Ansätze. Gemeinsam mit diesen Projekten erforscht FAIR.rdm Strategien und konkrete Optionen zur Verbesserung der Interoperabilität und Sichtbarkeit von interdisziplinären Daten. Neben den FAIR-Prinzipien untersucht das FDM-Projekt auch die Eignung und Anwendbarkeit der CARE-Prinzipien des kollektiven Nutzens, der Kontrollbefugnis, der Verantwortung und der Ethik für die Daten des SPP. Alle Aktivitäten werden im engen Austausch mit den anderen SPP-Projekten entwickelt und realisiert.

Das Projekt setzt die Anforderungen aus den FAIR- und CARE-Prinzipien in konkrete und bedarfsorientierte Anregungen zur Verbesserung der Datenpraktiken des SPP um und wird diese Praktiken in die entstehenden NFDIs einbringen. Das Projekt wird die Bemühungen der relevanten NFDI-Konsortien weiter unterstützen, insbesondere durch die Rückmeldung von Erfahrungen aus der Nutzung von Diensten in die Infrastruktur, durch das Einbringen von Workflows und Werkzeugen sowie von FDM-bezogenen Materialien, die während des Projekts erstellt werden. Die infrastrukturelle Basis der Projektagenda ist die enge Einbettung in die digitalen Servicestrukturen der iDAI.world. Neben spezialisierten Diensten für räumliche (iDAI.gazetteer) und chronologische (iDAI.chronontology) Daten, sind dies Plattformen für Datenintegration (iDAI.objects/Arachne) und allgemeine Repositorien (iDAI.geoserver, IANUS). Auf dieser verlässlichen Infrastruktur aufbauend, unterstützt das FDM-Projekt die anderen Projekte in allen Phasen des Datenlebenszyklus und  legt einen besonderen Fokus auf die Kuration von Daten und Metadaten.

Die Schwerpunkte auf FAIR-Praktiken, die Integration in die entstehenden NFDIs, interdisziplinäre Ansätze zum Datenmanagement und zur Datenkuration basieren auf den Erfahrungen der ersten Phase und insbesondere auf den Anforderungen der Forschungsprojekte im SPP. Die Erfahrungen aus der ersten Phase erlauben es, auf die Bedürfnisse der einzelnen Projekte und des SPP als Ganzes einzugehen. Als Konsequenz daraus wurde der Fokus des Projekts in der zweiten Phase auf fach- und projektspezifische FDM-Unterstützung verschoben.

Projektmitglieder

Photo: V. Kloubert

Jun. Prof. Brigitte Mathiak
Antragsstellerin

Universität zu Köln / Department for Digital Humanities

bmathiak(at)uni-koeln.de

Link:
https://www.gesis.org/en/institute/staff/person/brigitte.mathiak

Foto: L. Sept.
Dr. Tilman Lenssen-Erz
Antragssteller

Universität zu Köln / Institut für Ur- und Frühgeschichte / Forschungsstelle Afrika

lenssen.erz@uni-koeln.de

Link:
http://fstafrika.phil-fak.uni-koeln.de/8839.html
Photo: M. Perathoner

Felix Rau M.A.
Co-Antragssteller

Universität zu Köln / Data Center for the Humanities

f.rau@uni-koeln.de

Link:
https://dch.phil-fak.uni-koeln.de/ueber-das-dch/team/felix-rau

Foto: E. Fäder

Eymard Fäder M.A.
Stellvertretender Projektleiter

Universität zu Köln / Institut für Ur- und Frühgeschichte / Forschungsstelle Afrika

faedere@uni-koeln.de

Link:
http://fstafrika.phil-fak.uni-koeln.de/39918.html

Foto: Privat

Lukas Lammers B.A.
Datentransformation/Archäologische Datenkuratierung

Universität zu Köln / Data Center for the Humanities / Archäoinformatik

lukas.lammers@uni-koeln.de

Foto: K. Fritsche

Funda Aşkın B.A.
Archäologische Datenkuratierung / Technische Assistenz

Universität zu Köln / Archäologisches Institut / Archäoinformatik

faskin@uni-koeln.de

Thomas Sickel
Datenkuratierung/Technische Assistenz

Universität zu Köln / Institut für Ur- und Frühgeschichte / Forschungsstelle Afrika

Foto: L. Sept.

Tjaark Siemssen
Datenkuratierung/Technische Assistenz

Universität zu Köln / Institut für Ur- und Frühgeschichte / Forschungsstelle Afrika


tjaark.siemssen@uni-koeln.de

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