Aus Datenkollonnen werden Zeit- und Klimamodelle: Dendrochronologische Arbeit im Projekt KlimZellMit (Daten & Folie: M. Mdawar; Screenshot: J. Sigl)
Naturwissenschaften und Archäologie: Gemeinschaftliche Forschung zu 'Entangled Africa'
Die Erforschung vergangener Klima- und Ökosystemveränderungen, Landnutzungsmuster und Subsistenzstrategien sowie Landschaftstransformationen ist ein wichtiger Teil mehrerer ‚Entangled Africa‘ Projekte. Am 11. Mai 2021 kamen die Mitglieder der Arbeitsgruppe ‚Naturwissenschaften‘ des Programs zusammen, um die weitere gemeinsame Forschung sowie die Sicherung und Veröffentlichung der Forschungsdaten zu diskutieren.
- Verbreitung und Nutzung von Kulturpflanzen
- Vegetationskarten
- Die ‚Regenwaldkrise‘ und darüber hinaus
- Mittelalterliche Klima-Anomalie
Daneben werden die Webservices der iDAI.welt genutzt. Erste Bilder von Holzkohlen und deren Fundort Mege am Tschadsee können bereits in iDAI.objects/Arachne eingesehen werden. Ein mögliches Repositorium und eine Austauschplattform für die durch Fernerkundung generierten Daten ist der iDAI.geoserver. Zur zeitlichen Einordnung und Verknüpfung mit der materiellen Kultur etwa am Fundplatz Mege kann der service iDAI.chronontology genutzt werden. Das Team des Projekts Learning through connecting ermutigt alle Teilnehmer, relevante Daten zu diesem flexiblen „time-space-volume“ beizusteuern, um die Zusammenarbeit und das Erkennen von Zusammenhängen innerhalb des SPP zu erleichtern.
Die Begutachtung der Projekte für eine zweite Förderphase wird nun ausschlaggebend sein für die Durchführung der geplanten gemeinschaftlichen Forschungs- und Datenmanagementarbeit. Ein nächstes Treffen steht damit im Herbst 2021 an, wenn die Entscheidung vorliegt.
Workshop Teilnehmer*innen: Daniel Balanzategui, Jana Eger-Karberg, Eymard Fäder, Jacob Hardt, Ingo Heinrich, Philipp Hoelzmann, Tim Karberg, Lukas Lammers, Judicael Lebamba, Mansour Mdawar, Wolfgang Schmidle, Hans-Peter Wotzka.
Autorinnen: Michèle Dinies, Alexa Höhn, Johanna Sigl.