„Planet Africa“ in der James-Simon-Galerie: Ausstellungseröffnung und Pressestimmen

Eingangsbereich der „Planet Africa“ Ausstellung in der James-Simon-Galerie, Berlin (Attribution & Copyright: J. Sigl)

"Planet Africa" in der James-Simon-Galerie

Ausstellungseröffnung

Nach Jahren der Forschung und der Vorbereitung war es am vergangenen Donnerstag, den 05.12.2024, endlich so weit. Die Ausstellung „Planet Africa“ wurde in der Berliner James-Simon-Galerie eröffnet.

Der Abend begann im Hörsaal der James-Simon-Galerie mit Dankworten vonseiten der beteiligten Institutionen sowie einer Rede von Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Es folgte ein Dialog zwischen den Kurator:innen der verschiedenen Standorte in Ghana, Kenia, Eswatini, Mozambique und Deutschland, in dem bisherige Erfahrungen geteilt und diskutiert wurden. Gerade die Berichte über Vorgänge an den Standorten auf dem afrikanischen Kontinent boten zahlreiche interessante Einblicke; mit bisweilen sogar amüsanten Anekdoten.

Kuratorinnendialog mit Eindrücken von den Standorten auf dem afrikanischen Kontinent. V.l.n.r.: Gerd-Christian Weniger (Kurator Deutschland), Rufus Maculuve (Kurator Mozambique), Wazi Apoh (Kurator Ghana), Bonsile Ndlangamandla (Kuratorin Eswatini), Lydia Gatundu (Kuratorin Kenia), Jörg Linstädter (Projektleiter, KAAK) [Attribution & Copyright: J. Sigl].

Nach Einleitung und Dialog wartete auf die Gäste ein Empfang im geräumigen Foyer der James-Simon-Galerie mit Getränken und Snacks, musikalisch untermalt durch abwechslungsreiche Sounds von DJane Afrodisiac. Um die Ausstellung selbst zu erreichen, musste man von dort den Weg ins Untergeschoss auf sich nehmen, was alle Gäste nach und nach taten. So entwickelte sich zwischen den Etagen der James-Simon-Galerie sowie zwischen den Boxen und Exponaten der „Planet Africa“ Ausstellung in kurzer Zeit ein reger Strom aus Menschen. Unten wurden die Ausstellungsstücke bestaunt und diskutiert. Zudem wurden verschiedene Möglichkeiten geboten, sich selbst einzubringen und im Gästebuch oder an der Wand der Eindrücke malerisch zu verewigen. Im oberen Stockwerk wurde die Stimmung mit der Zeit immer ausgelassener. Auch die Tanzfläche vor dem DJ-Pult erfreute sich immer größerer Beliebtheit.

Eindrücke aus der Ausstellung mit ihren Boxen und integrierten Exponaten sowie ein Blick in den Museums-Shop (Attribution & Copyright: J. Sigl).

Alles in allem war es eine sehr gelungene Eröffnung. Die Gäste gewannen neue Eindrücke in den „Planet Africa“. Diese Chance steht ab nun auch allen weiteren Besucher:innen der Berliner Ausstellung offen – gänzlich kostenfrei. Im April macht sich „Planet Africa“ dann auf nach München und von dort weiter nach Chemnitz. An einigen afrikanischen Standorten bleibt die Ausstellung hingegen dauerhaft erhalten.

Pressestimmen

  • „… Darüber hinaus wird die moderne Nutzung alten Wissens und die archäologische Erforschung der eigenen Vergangenheit durch die an den Forschungsprojekten und der Ausstellung beteiligten afrikanischen Forscher*innen und Künstler*innen gezeigt. So untersucht die Ausstellung auch die Tragfähigkeit der Archäologie als verbindendes Glied für eine panafrikanische und interkontinentale Verbundenheit.“
    Berliner Morgenpost
  • „… Archäologische Funde und Nachbildungen von beinahe zwei Millionen Jahre alten Steinwerkzeugen, Tongefäßen und menschlichen Schädeln geben Einblicke in Kunst, Handwerk, Technik und Umwelt vergangener Zeiten. Audiostationen berichten über die Wanderungen der Stämme, ihre Nahrungssuche und Sitten.“
    Berliner Zeitung
  • „Afrika ist die Wiege der Menschheit – von hier aus verbreiteten sich viele Kulturtechniken. Das ist das Thema der Ausstellung „Planet Africa“ in der James Simon Galerie.
    rbb Inforadio
  • „… Die Ausstellung bietet mit ihren Infotafeln und kurzen Trickfilmen, die auch von den Street-Art-Künstlern gezeichnet wurden, auch Einblick in die Entwicklung der Schrift von der Höhlenmalerei zum Alphabet, zur Herausbildung der Sprachen, zu Handel und Macht und der Position mächtiger Herrscher:innen.“
    Tagesspiegel
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