Aktuelles

Fischknochen aus Aruchlo (Georgien) #homeoffice

Erstmals wurde in einem solchen frühen Bauerndorf auch eine größere Menge von Fischreste geborgen. Es handelt sich vor allem um Reste von Karpfenartigen Fischen (Luciobarbus mursa und Capoeta capoeta). Es ist die größte Ansammlung von Fischknochen, die im Südkaukasus sicher in das frühe sechste Jahrtausend v. Chr. datiert werden kann. Die Interpretation dieser Funde ist aufgrund des Fehlens anderer vergleichbarer Funde und des Fehlens von Fischereigeräten nicht ganz einfach. Der Fischfang dürfte in den Flüssen in der Nähe der Siedlung vermutlich mit Netzen oder Reusen betrieben worden sein.

Aktuelles

Aus dem Home-Office

Natürlich konnte auch die Archäologie nicht einfach weitermachen. Alle unsere Ausgrabungen beispielsweise mussten 2020 wegen Covid 19 abgesagt werden, Reisen in unsere Gastländer waren wegen der Einreise- und Quarantänebestimmungen nahezu völlig unmöglich. Unser Institut wurde zeitweise geschlossen, größere Versammlungen und Besprechungen sind nur mittels Videokonferenzen möglich. Auch die Bibliotheken mussten zeitweise schließen und öffnen erst langsam mit entsprechenden Beschränkungen (Testpflicht etc.